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Phosphor im Zierpflanzenbau am 9./10.11.2016

Rohphosphate werden knapp und teurer. An der Entwicklung von Kreislaufquellen wird geforscht. Phosphor ist in der Umwelt teilweise kritisch zu sehen. Ältere Düngungsrichtwerte enthalten erhebliche Sicherheitspolster. Es gibt Zwänge und Spielräume, den Phosphoreinsatz im Zierpflanzenbau zu überdenken - und zu verändern.

Phosphor als Hauptnährstoff bedarf in der gärtnerischen Praxis wieder mehr Aufmerksamkeit, waren sich die Teilnehmer und Referenten der Tagung einig. Aktuelle Versuchsergebnisse mit Phalaenopsis, Neuguinea-Impatiens, Cyclamen, Poinsettien, samenvermehrten Balkonpflanzen, Callunen und Citrus belegten, das ältere Düngungsempfehlungen für P sich nicht am Bedarf der Pflanzen orientieren und meist zu hoch sind.
Vorschläge für neue Düngungsrichtwerte wurden vorgestellt und diskutiert. Auch die Erschließung neuer Phosphorquellen, wie Recycling- und organische Dünger und der vermehrte Einsatz torfreduzierter Substrate werden die Düngungspraxis verändern. In den Referaten wurden diesbezügliche Impulse gegeben.

Die Rolle des Phosphors in der Pflanzen- und in der Tierernährung sowie der gesetzliche Rahmen für Phosphor-Düngemittel und deren Anwendung waren weitere Schwerpunkte der Pillnitzer Tagung.

Als Unterstützer der Veranstaltung traten neben dem bundesweiten Arbeitskreis Phosphor der Lehr- und Versuchsanstalten auch der Industrieverband Gartenbau e. V., die Gütegemeinschaft Substrate e. V. und der Bundesverband Zierpflanzen im ZVG auf.

Die Vorträge können über die nachfolgenden Links heruntergeladen werden.

Vorträge der Veranstaltung

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