Arbeitsorganisation Zierpflanzenbau

Pojektergebnisse:

Bei Auswertungen von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen der Arbeits- und Flächenproduktivität sächsischer Einzelhandelsgärtnereien wurden Hinweise deutlich, dass in diesen Betrieben mit einem überhöhten Arbeitseinsatz gearbeitet wird. Veraltete Produktionsmethoden, ungenügender Technikeinsatz, wenig motivierte Mitarbeiter, nicht effiziente Arbeitsabläufe der Einzelarbeiten oder unzureichende Planung, Kontrolle und Kommunikation in den Betrieben können Ursachen dafür sein, dass der Einsatz von Arbeitskräften nicht im günstigen Verhältnis zu den erreichten Erlösen steht. In acht sächsischen Einzelhandelsgärtnereien wurden deshalb Untersuchungen durchgeführt mit den Zielen:

• Analyse der Arbeitsorganisation in sächsischen Zierpflanzenbaubetrieben
• Ermittlung von Potenzialen zur Verbesserung
• Erarbeitung von Hinweisen zur effektiveren Arbeitsorganisation

Im Projekt wurde deutlich, dass es große Unterschiede hinsichtlich des betrieblichen Arbeitsaufwandes der einzelnen Arbeiten zwischen den Betrieben gibt. Großen Einfluss haben die angewendeten Arbeitsverfahren und –methoden, die erfolgten Arbeitsanweisungen und Arbeitsunterweisungen, sowie die betrieblichen Bedingungen für den Einsatz von Transportmitteln.

Die Projektergebnisse zeigen, dass in der Optimierung der Arbeitsabläufe ein wesentliches, wirtschaftlich relevantes Einsparpotenzial liegt. Dieses gilt es zu erschließen. Voraussetzung für die weitere Verbesserung der Arbeitsorganisation ist die Erstellung von Anbauplanungen mit Überprüfung der Flächenbelegung, vor allen in den Monaten März bis Mitte Mai, in den Betrieben. Diese Veränderungen sind ohne große Investitionen realisierbar und führen zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Ergebnisse der Einzelhandelsgärtnereien.