Unterglas
Gurken aus dem Versuchsgewächshaus – Qualität im Fokus
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In unserem 500 m² großen Versuchsgewächshaus liegt der Schwerpunkt auf der praxisnahen Sortenprüfung für den frühen Anbau von Gewächshausgurken. Dabei werden jährlich elf Sorten verschiedener Züchter unter standardisierten Bedingungen hinsichtlich Ertrag, Fruchtqualität, Pflanzengesundheit und Lagerfähigkeit bewertet. Der Fokus liegt auf Sorten mit Resistenzen gegen Echten Mehltau und Gurkenmosaikvirus sowie auf der Bewertung biologischer Pflanzenschutzstrategien. Unsere Ergebnisse liefern wertvolle Hinweise für Beratung und Praxis.
Am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie wurden im Frühjahr 2024 im geschützten Anbau auf Substrat (Steinwolle) 11 Gurkensorten getestet. Trotz hohem Befallsdruck durch Stängelbotrytis konnten im Schnitt Erträge von 87 Stück/ m² erzielt werden. Dabei lag der Ertrag der Spitzensorte bei 92 Stück/ m² (´Nun 61021 CUL´). Nach kurzen Startschwierigkeiten wurden gute Wochenerträge bei gleichbleibend hoher Fruchtqualität bis zum Kulturende erzielt.
Gute Erträge bei Gurken trotz hohem Befallsdruck durch Stängelbotrytis
Am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie wurden im Sommer 2024 zwölf Gurkensorten im geschützten Anbau auf Substrat (Steinwolle) getestet. Der Versuch gestaltete sich aufgrund hoher Temperaturen, hohem Befallsdruck durch Viren und Spinnmilben sowie technischer Probleme bei der CO2-Begasung schwierig. Unter diesen schwierigen Bedingungen erzielten besonders die Sorten ´24-HT048´, ´Severance´ und ´Up Trace´ mit 53 bis 55 Gurken/m² zufriedenstellende Ergebnisse und bewiesen bis in die 37 KW Durchhaltevermögen und Kontinuität.
Hitze, Virus, Spinnmilben und CO2-Engpass – ein schwieriger Sommersatz
Kontakt
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat Obst-, Gemüse- und Weinbau
Max Meltzer
Telefon: 0351 2612-8726
E-Mail: Max.Meltzer@smekul.sachsen.de
