Umwelt- und Qualitätsmanagementsysteme

Beschreibung der Infoquelle:

Managementsysteme sind Führungsinstrumente und schließen unter anderem die Leitung, Planung, Organisation, Verwaltung und Umsetzung von Maßnahmen ein. Das Management wird neben Boden, Arbeit und Kapital als »vierter Produktionsfaktor« bezeichnet.

Die verschiedenen, ineinander übergreifenden Managementsysteme (Qualitäts-, Umwelt-, Hygiene-, Sicherheits-, Personal-, Marketing-, Krisen-, Zeitmanagement usw.) sind Bestandteile des Gesamtmanagements eines Unternehmens bzw. einer Unternehmens-kooperation. Sie bedingen einander und ergänzen sich. Die Zusammenfassung dieser verschiedenen Systeme in einem Handbuch wird als »Integriertes Managementsystem« oder IMS bezeichnet.

Managementsysteme sind keine »neuen Erfindungen«. Jedes Unternehmen, auch jedes landwirtschaftliche, hat »von Natur aus« ein Managementsystem. Neu sind lediglich die Hilfsmittel, die entwickelt werden, um eine bewusste, systematische Strukturierung des Unternehmens bzw. des Managementsystems mit einer unternehmensbezogenen Durchdringungstiefe zu erreichen. Weiterhin wird sinnvoller Weise eine regelmäßige Bewertung und daraus ableitend die Umsetzung entsprechender Konsequenzen angeregt.

Hilfsmittel sind unter anderem internationale Normen, wie beispielsweise:

  • die DIN EN ISO 9000er Reihe zur Einführung von Qualitätsmanagementsystemen
  • die DIN EN ISO 14001 zum Aufbau von Umweltmanagementsystemen
  • die revidierte europäische Verordnung VO (EG) Nr. 761/2001 (EMAS II),
    die so genannte EG-Umwelt-Audit-Verordnung.

Eine detaillierte Beschreibung zu den o. g. Systemen findet man im Internet des LfULG unter dem angegebenen Link. Unter demselben Link kann man sich auch (weitergehend) über die Wirkungsweise ausgewählter Qualitätssicherungssysteme (QSS) in der Land- und Ernährungswirtschaft informieren.

Es wird ein Überblick über derzeit marktrelevante Systeme und deren wesentliche Inhalte gegeben. Im Weiteren werden einige ausgewählte Qualitätssicherungssysteme hinsichtlich didaktischer Aufbereitung und jeweiliger Dokumentationsschwerpunkte vergleichend betrachtet. Diese Analyse ergibt tendenzielle Aussagen hinsichtlich des Dokumentationsnutzens (innerbetrieblich, staatlich, systembetreiberseitig).

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 24: Betriebs-und Umweltökonomie, Markt

Tobias Pohl

Besucheradresse:
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
August-Böckstiegel-Straße 3 | 01326 Dresden Pillnitz

Telefon: (0351) 2612-2406

Telefax: (0351) 451 2610 009

E-Mail: Tobias.Pohl@smul.sachsen.de

Webseite: http://www.smul.sachsen.de/lfulg

weitere Informationen

DIN EN ISO 9000er Reihe zur Einführung von Qualitätsmanagementsystemen

DIN EN ISO 14001 zum Aufbau von Umweltmanagementsystemen

Die revidierte europäische Verordnung VO (EG) Nr. 761/2001 (EMAS II), die sogenannte EG-Umwelt-Audit-Verordnung

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