Grafik: Flächenerträge der Weinmosternten (Quelle: Statistisches Bundesamt)
Im Weinbaugebiet Sachsen werden die bundesweit niedrigsten Flächenerträge erzielt. Ursachen hierfür sind die klimatischen Bedingungen - Sachsen ist das östlichste Weinanbaugebiet - und der von den sächsischen Winzern gelebte Qualitätsgedanke. Zugunsten höherer Weinqualitäten werden ertragsregulierende Maßnahmen ergriffen. Die begrenzte Erntemenge, die hohe Qualität und Nachfrage nach sächsischen Weinen, im Vergleich zu anderen deutschen Weinanbaugebieten, ermöglicht den sächsischen Winzer derzeit für ihre Weine überdurchschnittlich hohe Preise erzielen zu können.
Die z. T. starken Ertragsschwankungen können mit zwei Beispielen charakterisiert werden: In den Jahren 2009 und 2010 gab es starke Fröste in den Wintermonaten. Im Jahr 2013 wurde die Traubenentwicklung durch starke Regenfälle während der Blütezeit gebremst und minderte so den Ertrag.
Referat 22: Agrar- und umweltpolitische Analysen
Dr. Christoph Albrecht
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