Hauptinhalt

Kulturablauf

Mehrjähriger Schnitt Salvia © LfULG

Pillnitzer Anbauversuche mit Stauden und Zweijährigen im Freilandschnitt haben auch immer das jeweilige Kulturverfahren und Blick. Hinweise zu zeitlichen Abläufen, besonderen Pflegemaßnahmen und möglichen Vorteilen bestimmter Handlungen optimieren Kulturverfahren und helfen Aufwendungen zu sparen und Erträge zu maximieren.

 

Einjährige Arten und Sorten für den überwinternden Anbau später pflanzen als klassisch Zweijährige für den Freilandschnitt - 2021

Zweijährige Schnittblumen wie Campanula medium, Dianthus barbatus und Erysimum cheiri sollten bis Anfang September im Freiland gepflanzt werden, damit sie noch ausreichend »Wachstumstage« für eine kräftige Entwicklung nutzen können.
Anbauversuche am LfULG in Dresden-Pillnitz bestätigen, dass so Qualität und Ertrag im Erntejahr gefördert werden.

  • Verfrühen zweijähriger Freiland-Schnittblumen Schriftenreihe, Heft 18/2021
  • Zweijährige Anbausätze ergänzen einjährigen Anbau von Freilandschnittblumen vorteilhaft - Versuche 2018/19 und 2019/20

    Durch die Kombination von zwei- mit einjährigen Anbausätzen lassen sich bei geeigneten Schnittblumenarten die Ernte- und Angebotszeiträume vorteilhaft ausdehnen.
    Anbauversuche der Jahre 2018/19 und 2019/20 am LfULG in Dresden-Pillnitz bestätigten dies.

  • Verfrühung von Schnittstauden im Freiland Schriftenreihe, Heft 6/2016
  • Schnittstauden in Bändchengewebe - Unkrautunterdrückung, Arbeitserleichterung, Ernteverfrühung - 2016

    Das Pflanzen in Bändchengewebe ist eine gute Möglichkeit, um den Unkrautdruck in Freilandquartieren zu reduzieren.
    Am LfULG in Dresden Pillnitz wurden 33 Staudenarten und Sorten getestet wie diese auf das Bändchengewebe reagieren.
    Des Weiteren wurde ein beispielhafter Kostenvergleich einer Schnittstaudenfläche mit Bändchengewebeabdeckung aufgestellt.

    Bändchengewebe auf Beeten fördert Entwicklung und Frühzeitigkeit bei Schnittstauden - Versuchsergebnisse 2013-2015

    Eine gute Möglichkeit zur Unterdrückung von Unkraut und damit zur Reduzierung des Pflegeaufwandes ist das Pflanzen in Mulchfolie, -papier oder Bändchengewebe.
    Wenn auch nicht alle Pflanzenarten und Sorten geeignet sind, konnten doch am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden-Pillnitz, positive Erfahrungen mit Stauden für den Freilandschnitt erzielt werden.

  • Freilandschnittstauden im Frühjahr Schriftenreihe, Heft 17/2012
  • Blühterminbeeinflussung bei Freiland-Schnitt-Stauden - Versuchsergebnisse 2010

    Versuchsergebnisse der letzten Jahre am LfULG in Dresden-Pillnitz zeigen Möglichkeiten zum Verfrühen und Verspäten von Schnittstauden auf.
    Zum Verfrühen bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, so in etwa gelochte Folie oder Vlies, ein niedriger oder hoher Folientunnel, Fensterkasten sowie ein Folienhaus.

  • Freiland-Schnittstauden Schriftenreihe, Heft 10/2008
  • Anverdunkeln von Schnittchrysanthemen im Freiland - Versuchsbericht 2002

    Die photoperiodische Reaktion der meisten Chrysanthemensorten, unter Kurztagsbedingungen Blüten zu induzieren, kann für eine Blühverfrühung genutzt werden.
    Vorurteile und der höhere Arbeitsaufwand für ein Verdunkeln bewirkten jedoch zumeist, dass diese im Freilandanbau nicht zum Einsatz kamen.
    Der in Dresden-Pillnitz durchgeführte Versuch zum Anverdunkeln von Schnittchrysanthemen im Freiland soll mit dazu beitragen, die Durchführbarkeit dieser Terminisierungsmaßnahme zu testen und Vorurteile abzubauen.

     

    Kontakt

    Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

    Referat Zierpflanzenbau

    Marion Jentzsch

    Telefon: 0351 2612-8203

    E-Mail: Marion.Jentzsch­@lfulg.sachsen.de

    Webseite: http://www.lfulg.sachsen.de

    zurück zum Seitenanfang